Geschwindigkeitsanzeigetafeln - Wechselnde Standorte

Es ist wichtig, Geschwindigkeitsanzeigetafeln nicht immer nur an denselben Stellen zu installieren, sondern auch an anderen, durch Geschwindigkeitsübertretungen belasteten Standorten. Dies ist besonders relevant vor dem Hintergrund, dass durch die Nähe von Kindergärten und Schulen ein erhöhtes Aufkommen von Kindern besteht.
Täglich muss ich beobachten, wie bei uns in der Holzackergasse im Nahbereich des Kreisverkehrs Funkenbühel die Geschwindigkeit teilweise massiv übertreten wird und dies in beiden Fahrtrichtungen. Trotz bereits mehrfach erfolgter Hinweise auf diese Problematik, ist außer der Ankündigung einer erhöhten Überwachung durch die SW Bregenz nichts passiert. Radarmessungen - FEHLANZEIGE!
Ich frage mich, ob es notwendig ist, dass z.B. an den Standorten "Am Stein", in der Feldmoosgasse und der Landstraße solche Anzeigetafeln offensichtlich dauerinstalliert sind?
Durch die wechselnde Platzierung der Tafeln wird die Aufmerksamkeit der Autofahrer geschärft und die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen gefördert. Dies trägt maßgeblich zur Sicherheit unserer jüngsten Verkehrsteilnehmer bei.
Lage und Adresse
Kommentare
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07.03.2025 - 13:14 Uhr,
Team I LUAG UF DI
Guten Tag!
Vielen Dank für Ihren Hinweis. Wir klären dies gerne intern ab und melden uns wieder, wenn das Problem behoben wurde.
Beste Grüße! -
13.03.2025 - 15:43 Uhr,
Team I LUAG UF DI
Guten Tag! Vielen Dank für Ihren Hinweis, den wir mit der zuständigen Stelle abklären konnten.
Fakt ist, dass Geschwindigkeitstafeln nichts helfen, wenn massive Geschwindigkeitsübertretungen stattfinden und es sich dabei nicht nur um ein subjektives Empfinden handelt. Sollten Sie dies beobachten, melden Sie es bitte gleich bei der Stadtpolizei.
Es gibt zahlreiche Standorte in Bregenz, die bereits auf der Liste für mobile Smileys stehen. Wenn an einem Standort vermehrt Geschwindigkeitsübertretungen festgestellt werden, kommen diese ebenfalls zum Einsatz. Dabei ist neben der Geschwindigkeit auch die Verkehrszählung ausschlaggebend für die Standortfestsetzung.
Das regelmäßige Versetzen von Anzeigetafeln erfordert hingegen Personal- und Zeitaufwand. Wenn Tafeln an bereits bekannten Gefahrenstellen installiert sind, bleibt ihre Wirkung konstant hoch, während häufige Standortwechsel nur kurzfristige Effekte haben. In Fällen von massiven Geschwindigkeitsüberschreitungen sind gezielte Radarkontrollen und verstärkte Polizeipräsenz effektiver als temporär installierte Anzeigetafeln.
Daher haben wir Ihren Hinweis an die Stadtpolizei und an die zuständige Stelle zur Evaluierung weitergeleitet. Die Stadt wird die Situation im Auge behalten.
Beste Grüße! -
19.03.2025 - 09:09 Uhr,
buerger
1. Wirksamkeit von Geschwindigkeitstafeln: Die Behauptung, dass Geschwindigkeitstafeln nichts bringen, ist zu pauschal. Sie können durchaus das Fahrverhalten positiv beeinflussen.
2. Meldung an die Polizei: Es ist sinnvoll, Geschwindigkeitsübertretungen zu melden, aber wie schnell und konsequent reagiert die Polizei darauf? Erfahrungsgemäß erfolgt gar keine Reaktion!
3. Mobile Smileys: Es ist gut, dass es Standorte für mobile Smileys gibt, aber wie oft und wie lange werden sie eingesetzt? Zu hinterfragen ist auch die Sinnhaftigkeit einzelner Standorte. Macht es z.B. Sinn in der Feldmoosgasse 100 Meter vor der Kreuzung Arlbergstraße eine Anzeigentafel aufzuhängen oder in der Landstraße nach dem Seniorenzentrum? Müssen Am Stein und Am Funkenbühel innert weniger hundert Meter gleich zwei dieser Geräte installiert sein?
4. Verkehrszählung: Die Einbeziehung der Verkehrszählung ist sinnvoll, aber wie aktuell sind diese Daten? Wie und wann werden die Zahlen erhoben? Werden die Zahlen auch kommuniziert?
5. Regelmäßige Versetzen von Anzeigetafeln: Diese Aussage könnte hinterfragt werden, da sie impliziert, dass die Wirkung von Anzeigetafeln an festen Standorten konstant hoch bleibt. Erfahrungsgemäß lässt die Wirkung solcher Tafeln mit der Zeit nach, da Fahrer sich an sie gewöhnen. Ein regelmäßiger Wechsel der Standorte könnte daher durchaus sinnvoll sein, um die Aufmerksamkeit der Fahrer zu erhalten. Die Aussage, dass das Versetzen „Personal- und Zeitaufwändig“ wäre, kann nicht unkommentiert bleiben. Im Sinne einer verantwortungsvollen Verkehrsplanung bzw. Überwachung und im Sinne der Verkehrssicherheit können solche Argumente doch nicht wirklich ausschlaggebend sein!
6. Radarkontrollen und Polizeipräsenz: Diese Maßnahmen sind effektiv, aber sind sie langfristig und flächendeckend umsetzbar? Eine Kombination mit Anzeigetafeln könnte besser sein.
7. Weiterleitung des Hinweises: Die Weiterleitung ist positiv, aber welche konkreten Maßnahmen folgen daraus? Eine transparente Kommunikation wäre wünschenswert.
Bitte um Rückmeldung - Danke! -
27.03.2025 - 11:12 Uhr,
Team I LUAG UF DI
Guten Tag!
Studien zufolge zeigen Dialog-Displays (mit Text, z. B. "Langsamer fahren") die besten Resultate. Auch Geschwindigkeitstafeln mit gemessener Geschwindigkeit sind auf lange Dauer sehr wirksam. Es konnte durch Studien festgestellt werden, dass sich die Wirkung über einen langen Zeitraum allmählich abschwächt, dies aber in sehr geringem Ausmaß. Dies bedeutet aber nicht, dass man solche Anzeigen von einem Standort wieder entfernen sollte, da sie trotzdem verkehrsreduzierend wirken, sowohl im Bereich Durchschnittsgeschwindigkeit als auch beim Überschreitungsanteil.
Daher setzt die Stadt Bregenz auf eine Kombination aus dauerhaften und mobilen Standorten. Geschwindigkeitsverstöße können und sollten gemeldet werden. In Zusammenarbeit mit der Polizei setzen wir uns dafür ein, dass an bekannten Problempunkten auch gezielte Kontrollen durchgeführt werden.
Die Standorte der mobilen Anzeigetafeln werden regelmäßig überprüft. Ziel ist es, die Tafeln an Orten mit nachweislichem Handlungsbedarf zu platzieren, wobei sowohl verkehrsplanerische als auch sicherheitsrelevante Aspekte berücksichtigt werden. Der Standort wird von der Dienststelle Raumplanung und Mobilitätsservice festgelegt, teilweise auf Basis von Meldungen durch besorgte Bürger:innen.
Im Hintergrund werden auch Verkehrsfrequenzen und andere Parameter ausgelesen. Die Geschwindigkeit selbst steht dabei nicht immer im Vordergrund. Die Verkehrszählungen erfolgen in regelmäßigen Abständen, entweder durch automatische Zählstellen oder durch gezielte Erhebungen. Die aktuellen Zahlen fließen in die Verkehrsplanung der Stadt Bregenz ein (gezielte Projekte oder Erhebungen für Quartiersentwicklungen und dgl.).
Es gibt bereits einen Termin zur Verkehrssicherheit in der Holzackergasse, in dem u. a. auch eine Geschwindigkeitsanzeige thematisiert wird. -
02.04.2025 - 09:58 Uhr,
buerger
Danke für die Rückmeldung. Bezüglich des Termins zur Verkehrssicherheit hoffe ich, dass es nicht nur wieder um den nördlichen Teil der Holzackergasse - im Bereich St. Gebhardstraße Richtung Südtirolerplatz geht. Speziell in unserem Bereich - Kreisverkehr Funkenbühel - ist die Verkehrsbelastung durch das Zusammentreffen von 4 bzw. 5! Straßen massiv. Der Verkehr beschränkt sich schon lange nicht mehr nur auf Ziel- und Quellverkehr der, durch den stetig zunehmenden Wohnbau im Quartier auch ständig zunimmt. Ein nicht unerheblicher Teil entfällt auf den Durchzugsverkehr, da viele Verkehrsteilnehmer die Route als Verbindung zwischen Arlbergstraße und Rheinstraße nutzen. Ich frage mich, wie zukünftig von der Stadt mit dem zunehmenden Verkehrsaufkommen umgegangen wird. Wo werden die Autos der aktuell im Bau befindlichen 82 Wohneinheiten beim Wählamt fahren? Offensichtlich war es ja nicht einmal möglich, den Schwerlastverkehr während der Bauphase direkt über die keine 150 Meter entfernte Strabonstraße zu führen. Nein, die LKWs fahren, teilweise ohne auf die 30er Beschränkung zu achten, munter die Holzackergasse herauf und gleich wieder die Strabonstraße hinunter oder umgekehrt. Geht man von den, laut Internetseite der Fa. Rhomberg Bau, 11.000 m³ Aushubmaterial aus, ergeben sich mehr als 700 LKW-Ladungen und somit LKW-Fahrten nur für den Abtransport!
Bitte um Infos über die Ergebnisse der Evaluierung zur Verkehrssicherheit und der damit verbundenen geplanten Maßnahmen. Bitte auch Informationen über geplante oder beschlossene Verkehrskonzepte bei uns im Quartier, speziell im Zusammenhang mit der Sanierung bzw. den 320 Neubauwohnungen der „Südtirolersiedlung“ und sonstiger noch geplanter Wohnbauprojekte. -
07.04.2025 - 11:22 Uhr,
Team I LUAG UF DI
Guten Tag! Gerne prüfen wir dies intern ab werden eine Überprüfung durchführen. Auch beim Termin vor Ort wird dies thematisiert und ggf. mit dem Stadtrat diskutiert. Danach können diese Erkenntnisse veröffentlicht werden.
Allfällige Zahlen müssen zuerst einmal ausgewertet werden. Eine Verkehrszählung an dem genannten Ort fand bisher nicht statt.
In der Holzackergasse werden zwei Wohnblöcke gebaut. Die Bauzeit dauert voraussichtlich bis August 2027. Eine Umleitung des Baustellenverkehrs über die Strabonstraße ist nicht möglich, da sich die Ein- und Ausfahrt zur Baustelle unmittelbar auf der Holzackergasse befindet. Die Verlegung der Ein- und Ausfahrt an die Strabonstraße würde bereits daran scheitern, dass man den Baustellenverkehr über fremde Grundstücke führen würde (siehe Baustellenplan).
Beste Grüße!